Wohnhaus aus den 30er-Jahren SpeeTile10 Deckenheizung

In welcher Art von Immobilie hast du dein Heizsystem verlegt?
In einem voll renovierten Reihenhaus aus den 30er-Jahren. Dach, Wände und Böden sind heute isoliert, die Beheizung erfolgt per erdgekoppelter Wärmepumpe.

Aus wie vielen Personen besteht dein Haushalt?
Zwei Erwachsene, zwei Kinder und ein Hund.

Wie bist du auf WARP Systems aufmerksam geworden?
Ich habe nach einer Niedertemperatur-Heizlösung für die Schlafzimmer gesucht. Radiatoren kamen nicht in Frage, Fußbodenheizung wegen Teppich und Möbeln auch nicht. Beim Klimadecken-Prinzip fiel mir WARP als installateurfreundlichste und preislich attraktivste Variante auf, im Gegensatz zu Gipsfaserplatten-Systemen.

Warum hast du dich für eine niedrige Temperatur Wasserheizung/Kühlung entschieden?
Ein energieeffizientes Zuhause ist mir wichtig. Wir haben ein neues Dach und eine Wärmepumpe installieren lassen. Radiatoren sind bei Niedertemperatur ungünstig. Für Schlafzimmer ohne Bodenheizung kam nur ein Klimadecken-System infrage.

Ist dir Nachhaltigkeit wichtig? Warum (nicht)?
Ja, sehr. Wir haben nur einen Planeten und sollten sparsam mit Ressourcen umgehen. Energiesparen schont die Umwelt.

Hast du weitere Wünsche für nachhaltige Maßnahmen in der Zukunft?
Da das Haus komplett entkernt wurde, haben wir alles realisieren können: gedämmte Vorsatzwände, Fußbodenheizung in Keller, Wohnzimmer und Bad, HR++-Fenster, eine kontrollierte Wohnraumlüftung (WTW) für optimales Raumklima. Wenn die Preise fallen, möchten wir noch die Bleiglasfenster auf HR-Verglasung umrüsten.

Wer oder was hat dich überzeugt, die Installation selbst vorzunehmen?
Ich liebe Herausforderungen und habe schon viele Arbeiten selbst übernommen. Unterstützung hatten ich von Zimmerleuten beim Ebnen und Montieren der OSB-Unterkonstruktion. Das Verputzen habe ich in Profi-Hand gegeben.

Wie hast du die Installation insgesamt erlebt?
Nach ein paar Räumen geht es immer besser. Am Anfang war die Umstellung von 16×2mm auf 10mm Rohrleitung gewöhnungsbedürftig, insbesondere beim Arbeiten über Kopf. Konzentriert bleiben wird nach langer Zeit anstrengend. Eine wichtige Lektion: Triff zum Tagesende keine finalen Zuschnitte mehr, sonst fehlen dir womöglich noch Zentimeter.

Welche Schritte waren einfacher als gedacht?
Das Verlegen der Matten dauerte nur einen halben Tag. Beim zweiten Raum ging es deutlich flotter. Auch die Führung der Rohre zum Verteiler über die Decke war unkompliziert.

Bei welchen Punkten war zusätzlicher Aufwand nötig?
Der Verteiler sitzt im Dachboden in einem engen Raum, da hinein und alle Anschlüsse zu montieren, war mühsam. Außerdem ermüdet der Nacken beim langen Arbeiten über Kopf, sodass man die Verlegerichtung leicht verliert.

Hast du die Montagehilfsmittel und Anleitungsvideos genutzt? Wenn ja, wie hilfreich waren sie?
Die Kalibrierwerkzeuge für die Rohre sind sehr praktisch beim Push-Fit-Anschluss. Die Push-Fit-Kupplungen selbst überzeugen durch geringen Druckverlust im Vergleich zur Eurokonus-Lösung. Die schriftliche Anleitung habe ich gelesen, doch wirklich gelernt habe ich, indem ich selbst Hand angelegt habe.