Eckhaus aus 1988 SpeeTherm15

In welcher Art von Immobilie hast du dein Heizsystem verlegt?
In einem Eckhaus aus einer typischen Siedlung der 90er-Jahre, Baujahr 1988.

Aus wie vielen Personen besteht dein Haushalt?
Vier Personen (zwei Erwachsene, zwei Teenager) und zwei Katzen.

Wie bist du auf WARP Systems aufmerksam geworden?
Über den Energie¬Coach der Gemeinde Katwijk. Nach einem informativen Gespräch erhielt ich den Flyer zu eurem System.

Warum hast du dich für eine Niedertemperatur-Wasserheizung/Kühlung entschieden?
Wir suchten ein System, das wir wie eine herkömmliche Heizungsanlage mit Radiatoren einfach temperatur¬regeln können, nachts absenken und bei Bedarf hochfahren. Bei Fußbodenheizungen, die fest in Beton eingebracht sind, geht das kaum, da sie träge puffern und sich nur langsam regulieren lassen. Angesichts hoher Energie¬preise ist das teuer und wenig nachhaltig.
Zudem vermeiden wir den Beton-Puffereffekt: Wenn es draußen warm ist, strahlt die betonierte Fußbodenheizung weiter ab und heizt doppelt. Sehr schwer zu steuern.
Schließlich wollen wir zukunftsfähig sein und ein System installieren, das heizen und kühlen kann, sobald wir eine Wärmepumpe anschließen.

Ist dir Nachhaltigkeit wichtig? Warum (nicht)?
Ja, absolut. Wir teilen unseren Planeten mit vielen Menschen und möchten ihn für unsere Kinder und Enkel erhalten. Der Klimawandel zeigt sich durch Erdbeben, Dürren, Überschwemmungen und Brände. Jeder Beitrag zählt, und wir leisten unseren.

Hast du weitere Wünsche für nachhaltige Maßnahmen in der Zukunft?
Leider fehlen derzeit die Mittel, aber wir planen Solarpaneele, eine Wärmepumpe, Hydro-Bag-Speicher, den Austausch von Fenstern und Dach-Isolation.

Wer oder was hat dich überzeugt, die Installation selbst vorzunehmen?
Wir sind beide handwerklich geschickt und haben unser Haus seit zwei Jahren selbst komplett renoviert. Ein Familienprojekt, bei dem jeder mit anpackt. Euer System-Auswahl-Test, die übersichtliche Website, die klaren Handbücher und informativen Videos gaben uns die Sicherheit, es selbst zu schaffen. Vielen Dank dafür!

Wie hast du die Installation insgesamt erlebt?
Dank des sehr gut aufbereiteten Verlegeplans (nochmals herzlichen Dank!) sowie der klaren Anleitung und Videos ging alles mühelos. Sogar unsere Tochter hat eigenständig die Profile zugeschnitten und Rohre verlegt.

Welche Schritte waren einfacher als gedacht?
Das Zuschneiden der Aluminium-Profile ging schnell und problemlos. Das Einlegen der Rohre war ganz einfach, wenn man sie ordentlich abgerollt hat. Auch das Verlegen der HeatFoil war ruckzuck erledigt.

Bei welchen Punkten war zusätzlicher Aufwand nötig?
1. Wir mussten darauf achten, die EPS- und Aluminium-Platten nicht einzudrücken, wenn wir darüberliefen oder knieten. Wir nutzten Holzlauf¬bretter und große Kissen unter den Knien – deutlich aufwändiger als gedacht.
2. Das Einfräsen des Rohreinschubs in die Isolationsplatten dauerte erheblich länger, da das Fräswerkzeug oft abkühlen musste, bevor man weiterarbeiten konnte.
3. An einigen Stellen trafen mehrere Rohr¬bögen aufeinander und erzeugten eine Auftriebskraft, die Matten und Rohre anhob. Wir legten schwere Gewichte darauf und entfernten sie erst nach dem Verlegen des Oberbelags.

Hast du die Montagehilfsmittel und Anleitungsvideos genutzt? Wenn ja, wie hilfreich waren sie?
Ja, wir nutzten eigene und geliehene Werkzeuge und haben die Videos mehrfach angesehen. Sie waren eine große Hilfe, um alles fachgerecht selbst zu installieren!